Vom Koch zum Vizekanzler
Der 55-jährige Viktor Rossi absolvierte nach der obligatorischen Schulzeit eine Kochlehre, bevor er die Eidgenössische Matura erlangte und an der Universität Bern das Wirtschafts- und Rechtsstudium (mag. rer. pol.) abschloss. Es folgte eine Ausbildung in Schulmanagement an der Universität St. Gallen und ein «Diploma of Advanced Studies in Law» der Universität Bern.
Als Rektor einer zweisprachigen Kaufmännischen Berufsfachschule und Präsident der Kaufmännischen Rektorenkonferenz des Kantons Bern sammelte er bereits in jungen Jahren wertvolle und anerkannte Führungserfahrung. 2010 trat Rossi in die Bundeskanzlei ein: Zuerst als Sektionsleiter, später als Beauftragter des Bundeskanzlers für das IKT-Schlüsselprojekt GENOVA. Im Dezember 2018 wählte ihn der Bundesrat auf Antrag von Walter Thurnherr zum Vizekanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Seit dem 1. Mai 2019 führt Rossi mit dem Bereich Bundesrat die grösste Einheit der Bundeskanzlei. Er nimmt an allen wöchentlichen Bundesratssitzungen teil und verfügt über vertiefte Kenntnisse der Abläufe und Strukturen der Bundesverwaltung.
Kompetenz und Kontinuität
Viktor Rossi hat bewiesen, dass er die für das Amt des Bundeskanzlers notwendigen Kompetenzen in fachlicher und persönlicher Hinsicht mitbringt. Als wichtige Vertrauensperson für die Mitglieder des Bundesrates, als Vertreter der Regierung in der Verwaltungsdelegation des Parlaments, als geschätzte und mehrsprachige Führungsperson von rund 130 Mitarbeitenden, als lösungsorientierter Vermittler zwischen den Departementen sowie als aktiver Gestalter der digitalen Transformation der Bundesverwaltung steht er für Kompetenz und Kontinuität.
Die Grünliberale Partei ist erfreut, dass sich mit Viktor Rossi ein langjähriges Parteimitglied als Nachfolger von Bundeskanzler Thurnherr zur Wahl durch die Vereinigte Bundesversammlung zur Verfügung stellt.